04.01.09

WOW.... die Technik!



vorgestern hielt ich neugierig Ausschau

nach neuen Möglichkeiten

und hier und heute stehen die Basics für meinen Blog.

Der Zusammenhang von dem einem zum anderen erschließt sich mir nicht -

aber irgendwo muss ich ja mal anfangen ;o)

















"Nichts ist unmöglich"

- Gedanken zur Jahreslosung 2009 -

… und? auch zuerst an Toyota gedacht? Dieses Toyota-Ding sitzt bei mir ungefähr so tief, wie der alte Spruch vom Pausenhof: "wenn du dich fühlst wie ein Frosch, dann spring!" Dieser Slogan hilft, in schier auswegloser Position den letzten Mut eines quakenden Frosches zusammen zu kratzen und im blinden Aktionismus irgend etwas zu tun. Die Gefühlslage gleicht zwar weiterhin einem abgetümpeltem Frosch-Teich-Wasser: Aber man springt. Hoch und weit und mitunter sehr elegant.

Ähnlich mag es dem reichen jungen Mann gegangen sein, zu dem Jesus die Worte der Jahreslosung sprach. In meiner Fantasie existiert dieser Junggeselle als smarter Enddreißiger mit viel Geld und wenig Zeit. Er ist ein gern gesehener Gast in angesagten Clubs, achtet auf gut gepflegte, vielversprechende Beziehungen und jettet in der knapp bemessenen Zeit von dem hart verdienten Geld überall dorthin, wo es schön und gut und teuer ist. Er ist einer, der alles hat und den viele beneiden und der trotz finanzieller und sozialer Sicherheiten spürt: mir fehlt noch etwas. Er möchte zum Kern der Sache kommen: er möchte das ewige Leben und weiß nicht so recht, wie er da ran kommt. Die Kreditkarte bringt ihn nicht weiter, das Netz an Geschäftspartner reicht nicht aus und die Freunde verstehen nicht wirklich, nach was er sucht.

Der junge Mann geht zu Jesus. Wie krass mag das aussehen? Eine Hand lässig im maßgeschneiderten Anzug, die Visitenkarte griffbereit in der Designer-Mappe und das Handy auf lautlos, stellt er sich vor: "Guten Tag, guter Meister! Was muss ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?" Vielleicht hätte Jesus gleich einschlagen können und die Kontaktdaten austauschen. Man hätte wieder einmal voneinander gehört. Doch Jesus regelt zuerst die Formalitäten: die Anrede war nicht korrekt. "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein". Sehr nett wäre hier eine spitzfindige theologische Diskussion über die Dreieinigkeit Gottes gewesen, bevor Jesus mit den Geboten auffährt. Die der Protagonist natürlich geflissentlich und selbstredend von Kindheit an gehalten hat. Nun nennt Jesus die Customer Instruction für das ewige Leben: "Es fehlt dir noch eines. Verkaufe alles, was du hast und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben. Und dann komm und folge mir nach!"

Das ist doch extrem spannend! Er ist so nah dran, er steht direkt davor und kann doch nicht ablassen vom gewohnten Leistungsdruck und dem hart erarbeiteten Wohlstand. Er verhandelt nicht und widerspricht nicht. Er ist traurig. Und als Jesus das sieht, sagt er, wie schwer es sei, als Reicher in das Reich Gottes zu kommen.

Live miterlebt mag diese Szene sehr spannend zu beobachten gewesen sein. Vielleicht waren die Leute geradezu entsetzt, als sie fragten, wer dann selig werden könne. Und nun sagt Jesus diese Worte, die die Spannung weg reißen und alle Unsicherheiten vernichten:

"Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist möglich bei Gott"

Die Geschichte des reichen jungen Mannes muss nicht zu Ende sein. Gott gibt ihn nicht auf und schickt ihn nicht weg. Gottes Möglichkeiten sind größer, als das, was ich mir vorstellen kann.

Der Gedanke, diese Möglichkeiten 2009 ausprobieren und bestaunen zu dürfen, lässt mich das neue Jahr aufgeregt erwarten. Entgegen dem Trend dusterer Prognosen gibt es andere Möglichkeiten, als angespannt ängstlich in die Zukunft zu schauen. Die Jahreslosung verstehe ich als Herausforderung, neugierig Unmögliches zu erwarten.

Denn, wie wussten schon die Marketing-Experten:

"Nichts ist unmöglich…"

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